Die 7 Erfolgsfaktoren im Change Management

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Das Durchführen von Veränderungsprozessen in Unternehmen erfordert neben einer guten Planung und den richtigen Methoden auch eine klare Kommunikation und die Berücksichtigung von Widerständen. Welche Faktoren machen den Change Prozess nun also zu einem erfolgreichen? In diesem Beitrag stellen wir Ihnen die 7 Erfolgsfaktoren im Change Management vor, die jede/r kennen sollte.

Die 7 Erfolgsfaktoren im Change Management

1. Alle relevanten Stakeholder-Gruppen in die Strategie miteinbeziehen

Durch eine systematische Stakeholder-Analyse wird zu Beginn des Change Prozesses identifiziert, welche Personen direkt und welche indirekt am Veränderungsprozess beteiligt sind. Anschließend können Strategien erarbeitet werden, zu welchem Zeitpunkt die verschiedenen Stakeholder-Gruppen einzubeziehen sind. Das Management der Stakeholder muss umso intensiver sein, je mehr interne und externe Stakeholder vom Veränderungsprozess betroffen sind und Einfluss haben. Erstelle dazu auch eine Stakeholder Map.

2. Klare Kommunikation der Ziele des Veränderungsprozesses

Veränderungen können nur funktionieren, wenn allen Beteiligten auch die Ziele und Vorteile des Veränderungsprozesses bewusst sind. Es reicht nicht aus, diese Ziele einfach nur mitzuteilen, sondern es muss auch sichergestellt werden, dass diese verstanden und verinnerlicht werden.

3. Klare Kommunikation auch während des Veränderungsprozesses

Nicht nur zu Beginn sollte man die Ziele und Strategien des Veränderungsprozesses an alle Beteiligten kommunizieren. Auch und vor allem während dem Prozess ist es unerlässlich, die verschiedenen Mitarbeiter*innen und Stakeholder-Gruppen auf dem neusten Stand zu halten. Dies betrifft alle wichtigen Informationen über den aktuellen Status des Prozesses, die weiteren Schritte und Ziele, die (kleinen und großen) Erfolge, sowie alle auftretenden Probleme und Herausforderungen.

4. Die richtigen Methoden verwenden

Zur Umsetzung eines Veränderungsprojektes gibt es zahlreiche Methoden und Modelle. Dazu gehören zum Beispiel das 3-Phasen-Modell von Lewin, das 8-Stufen-Modell von Kotter oder das Das ADKAR-Modell von Jeff Hiatt. Wichtig ist zunächst zu erkennen, welche Methode am besten zum Unternehmen oder zur Abteilung passt.

5. Transparente Erfolgserlebnisse

Das Aufzeigen von stetigen Erfolgserlebnissen verstärkt die Motivation des Teams und sorgt dafür, dass alle am Ball bleiben.

6. Kritik und Widerstand berücksichtigen

Keine Veränderungen können geschehen ohne Kritik und Widerstand von der einen oder anderen Seite zu hören. Kritiker*innen dienen dabei jedoch auch als wichtige Informationsquelle für Punkte, die möglicherweise übersehen wurden oder noch angepasst werden können. Dazu gehört auch, einen fairen Ausgleich für die „Verlierer*innen“ des Prozesses, meistens hinsichtlich Änderungen der Zuständigkeiten von Aufgaben, anzubieten.

7. Verfügbarkeit aller notwendigen Ressourcen

Zu den Ressourcen, die man beim Change Management Prozess benötigt, zählen neben den finanziellen Mitteln natürlich auch die notwendigen Mitarbeiter*innen, die passenden Räumlichkeiten, und ausreichend Zeit für die Durchführung. Ebenso die Kapazitäten auf der Führungsebene. Die Bereitstellung und Überprüfung der Verfügbarkeiten der benötigten Ressourcen sollte vor dem Veränderungsprozess nicht unterschätzt werden und ist essenziell für den Erfolg des Projekts.

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